Moderne Content Management Systeme wie Joomla ermöglichen auch dem Endanwender, Inhalte auf der Website selbstständig zu pflegen. So einfach es auch ist, ein paar Besonderheiten gilt es hierbei zu beachten, damit die Website auch in allen Browsern einheitlich und korrekt dargestellt wird. Ein häufiger Fehler, der zu ungewöhnlichen Darstellungen auf der Website führen kann, ist das direkte Kopieren von Inhalten aus Büro-Software wie beispielsweise Microsoft Word.
Dem Webdesigner sind sie ein Gräuel: die Steuerzeichen und Style-Anweisungen, die Microsoft Word beim Kopieren für den Nutzer unsichtbar übermittelt. Gerade Anwender, die selbst keine Erfahrung in Web-Programmierung haben, übernehmen Texte jedoch gerne per „copy & paste“ aus ihrer Textverarbeitung. Dabei werden sehr oft ungewollt auch Angaben zum Aussehen oder der Klassifizierung von Texten übermittelt, die auf der Website nichts zu suchen haben.
Dies bedeutet zusätzlichen unnötigen Zeichensalat, der die Website langsamer macht und schlimmsten Falls unvorhersehbare Änderungen im Aussehen der Inhalte Ihrer Website.
Um dies zu vermeiden, sollten Sie Texte stets als „Plaintext“ übernehmen und die Textformatierungen nachher im Editor von Joomla vornehmen, z.B. über das Zuweisen von Überschriften, Hervorhebungen etc.
Eine Lösung ist hier der Umweg über einen reinen Text-Editor, wie zum Beispiel den „Editor“ im Zubehör von Windows: Der Text wird zuerst von Word in den Editor übertragen. Dort dann erneut kopiert und in Joomla eingefügt.
Einfacher geht es mit mit dem Joomla Content Editor JCE, den Sie als Erweiterung kostenlos innerhalb Joomla installieren können.
Ein Rechtsklick in das Textfeld öffnet hier ein Kontextmenü, das die Option „als Plaintext einfügen“ bereitstellt. Hier fügen Sie nun die Inhalte aus Word ein und formatieren den Text anschließend mit den Editor eigenen Funktionen.
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