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SEO Meta-Tags – Bleiben die Regeln im Jahr 2016 bestehen?

SEO Meta-Tags

Suchmaschinenoptimierung oder kurz SEO ist sicherlich zentraler Bestandteil eines jeden aktiven Online-Marketings. Doch schon seit es SEO gibt, hat sich Googles Suchalgorithmus stetig verändert und man sollte immer auf dem neusten Stand der Dinge sein, um erfolgreiche SEO-Strategien durchzuführen. Was momentan noch zu den golden Regeln zählt, kann in ein paar Wochen nutzlos oder gar schädlich sein. Wie verhält es sich nun mit den „traditionellen“ SEO Meta-Tags?

2015 war ein Jahr, das für viele Verunsicherung in Bezug auf die richtige Suchmaschinenoptimierung gebracht hat. 2015 war zum Beispiel das Jahr von „Mobilegeddon“, in dem Google am 21. April 2015 einen neuen Suchalgorithmus einführte, der für die Darstellung auf Mobilgeräten optimierte Websites in den SERPs (der Mobilsuche!) besser listen soll.

Das Jahr 2016 wird sicherlich der Fokus noch mehr auf Faktoren der Usability, UX, mobile Websites und interaktiven Content gelegt werden müssen. Doch welche Relevanz haben die traditionellen SEO Meta-Tags im Jahr 2016?

Title-Tag

Das Title-Tag wird auch 2016 noch eine starker Ranking-Faktor sein, da Suchmaschinen mit Hilfe des Title-Tags die thematische Einordnung der Website bestimmen und es mit dem Content auf deiner Website vergleichen, um auf Keyword-Konsistenz zu prüfen. Wichtig in diesem Kontext ist, dass Title-Tag und Content sich aufeinander beziehen.  Allerdings wurde in verschiedenen Experimenten festgestellt, dass das Title-Tag einige Punkte an Relevanz verloren hat.

Meta-Description

Die Meta-Description hat keinen direkten Einfluss auf das Ranking für bestimmte Keywords – so die einhellige Meinung vieler SEO-Experten. Sie hat jedoch nach wie vor große Bedeutung, da ihr über die Meta-Description die Darstellung des „Snippets“ in den Suchergebnissen beeinflussen könnt. Eine gute Meta-Description wirkt sich also positiv auf die CTR (Click-Through-Rate) aus und hilft euch so, mehr Besucher zu bekommen.

Da man davon ausgeht, dass Google auch die Klicks der Suchergebnis-Seiten (SERP – Search Engine Result Page) sowie die anschließende Verweildauer auswertet, hilft eine optimierte Meta-Description jedoch nicht nur, direkt mehr Besucher zu bekommen. Sie könnte indirekt so doch auch das Ranking deiner Website positiv beeinflussen.

Heading-Tags

Kein SEO Meta-Tag im eigentlichen Sinne: Das Heading-Tag zeichnet Überschriften in HTML aus und ist für die Strukturierung der Inhalte von großer Bedeutung sowie damit auch für Suchmaschinen von Relevanz. Die Heading-Tags sind von H1-H6 gestaffelt und haben eine entsprechend unterschiedliche Gewichtung, mit der ihr vor allem längere Texte gliedern könnt.

Mehrere H1-Überschriften (Hauptüberschriften) auf einer Seite galten in der Vergangenheit in der SEO-Szene immer als negativ für das eigene Ranking. Allerdings hat Matt Cutts schon vor längerem in einem Videobeitrag erläutert, dass Google auch mehrere H1-Überschriften auf einer Seite zulässt, solange sie für die logische semantische Einteilung des Textes nötig bzw. sinnvoll sind.

Empirisch spricht jedoch nach wie vor einiges für die goldene Regel: „Eine H1 pro Seite“. Tests in der Praxis lassen vermuten, dass das passende Keyword im einer einzigen H1-Heading für deutliche Sprünge der Seite in den SERPs sorgen kann.

Robots-Tag

Der Robots-Tag ist auch 2016 noch wichtig. Mit ihm kann der Crawler Anweisungen erhalten, wie er mit der Website umzugehen hat. So könnt ihr zum Beispiel gezielt die Bedeutung von Websites und Links auf eurer Website steuern und den „geheimnisvollen Linkjuice“ leiten. Zwei wichtige Befehle in diesem Zusammenhang sind Nofollow und Noindex. Sie können sowohl im Robots-Tag auf Seiten-Ebene als auch in einzelnen Links angewandt werden.

Nofollow

Seiten bzw. Links, die den Nofollow-Befehl beinhalten, geben keinen Trust, Linkjuice und Pagerank an die verlinkte Seite weiter.

Noindex

Mit dem Noindex-Befehl lässt sich dem Crawler sagen, dass die entsprechende Seite nicht in den Index aufgenommen werden soll. Dies wird zum Beispiel genutzt, um Seiten wie Impressum und Kontakt vom Index auszuschließen.

Weitere Infos zum Thema findet ihr zum Beispiel auch in folgenden Beiträgen:

Checkliste Onpage SEO

SEO, Suchmaschinenoptimierung: Der „Google-Zoo“

SERP-Optimierung, ansprechende Suchmaschinenergebnisse gestalten

 

 

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